Alles auf Anfang.

2019. Alles auf Anfang.

Zunächst wünsche ich euch allen ein frohes neues Jahr. Ich hoffe, ihr seid gut reingekommen.

Ich habe das neue Jahr mit einer Entscheidung begonnen, die längst überfällig war: „Tumor“ und „Maschinenengel“ bekommen eine komplette Überarbeitung. Nicht inhaltlich, aber stilistisch. Ich habe mich in dem Bereich so weiterentwickelt, dass ich den aktuellen Zustand der beiden Romane nicht mehr verantworten kann. Dazu kommen jeweils neue Cover (bereits in Auftrag gegeben) und in ein paar Wochen sind die beiden Bücher hoffentlich auf dem stilistischen und optischen Niveau, das sie verdienen.

Diese Vitalkur ist mir eine echte Herzensangelegenheit. „Maschinenengel“ ist einer meiner ältesten Romane und seine Charaktere haben mich über viele Jahre begleitet. Dazu schreibe ich in den nächsten Wochen aber noch mehr.

Zunächst ist „Tumor“ dran. Die Geschichte um Maske und das Institut hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Nicht nur, weil es mein Debütroman war und ich unzählige Stunden in ihn investiert habe, sondern auch, weil ich in dieser Geschichte sehr viele meiner Lieblingsthemen im fiktionalen Bereich (TV, Bücher und Spiele) verarbeitet habe: Eine dystopisch-kaputte Welt, klaustrophobische-postmoderne Szenen, Anomalien und Dekadenz rund um die menschliche Hybris, dazu Gänsehautspannung und Charaktere, die mir wie keine sonst ans Herz gewachsen sind. Als ich beispielsweise Mias letzte Szene geschrieben habe, sind mir ein paar Tränen über die Wange gelaufen. Dazu kommt mit der immanenten Fragestellung nach Gott, Mensch und Maschine ein Thema, das in unserer heutigen Zeit oftmals halbherzig aufgegriffen wird.

Ein paar Leser des Romans haben mir in den letzten Monaten geschrieben, dass der Bezug auf das Thema Gott in „Tumor“ für sie viel des dystopischen Charmes kaputt gemacht hat. Da kann ich nicht widersprechen, denn das ist beabsichtigt. Jedes Buch aus dem „Tumor“-Universum ist auf maximale Immersion ausgelegt. Die Charaktere leben in ihren Welten und können nur verstehen, was sie erklären können. Erst in „project no_face“ folgt die „richtige“ (Meta-)Erklärung für die Ereignisse des Buchs. Und damit der Weg bis zum dritten Teil der Reihe für den Leser spannend und ansprechend bleibt, hoffe ich, die ersten beiden Bücher zeitnah in eine Form zu bringen, die ihrer Bedeutung für mich entspricht.

In den nächsten Tagen und Wochen werde ich euch deshalb auch jede Menge Zusatzinfos, gelöschte Szenen und vielleicht sogar ein alternatives Ende präsentieren. Ich freue mich schon drauf!

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