Heyho zusammen! Heute möchte ich im Blog über ein Thema sprechen, das mich zwar nicht ständig, dafür aber immer wieder beschäftigt – und dann gut und gerne ein paar Tage lang: Vergleiche mit anderen Autoren.
Damit meine ich nicht „oh der und die sind besser oder schlechter als ich“. Ich glaube grundsätzlich nicht, dass es bessere und schlechtere Bücher gibt, wenn Stil und Geschichte passen, aber das ist ein Thema für einen anderen Tag.
Nein, ich meine vielmehr die leise, innere Stimme, die mich voller Neid mit der Nase darauf stößt, dass dieser und jener Autor deutlich erfolgreicher ist als ist. Und ich gebe auch ehrlich zu, dass es viele Selfpublisher gibt, auf deren Erfolg ich neidisch bin, auch wenn ich ihnen gönne und der festen Überzeugung bin, dass sie ihn sich verdient haben.
Das heißt nicht, dass ich nicht zufrieden bin. Ganz im Gegenteil. Aber der menschliche Verstand ist ein seltsames Ding. Egal wie zufrieden man ist, will man doch immer mehr. Das kennt jeder, denke ich. Egal ob es nun Sport ist oder man einen Kollegen hat, der mehr verdient als man selbst.
Trotzdem muss ich zugeben, dass es mich teilweise echt runterzieht, wenn ich sehe, was für einen Traumstart manche mit ihren Veröffentlichungen hinlegen oder wie lange sie sich in den Top 10 der Verkaufszahlen bei Amazon halten. Auch hier: Ich gönne es ihnen. Aber das ist dann die Stelle, an der Neid zu Zweifeln wird: Ist er vielleicht doch besser als ich? Was macht er anders? Ist das Marketing, Glück oder ist das das Buch so unglaublich gut?
Es gibt hier leider keine Conclusio. Ich für meinen Teil sitze diese Phasen einfach aus. Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe, und hoffe, dass es weiter bergauf geht. Aber mich würde echt interessieren, ob es irgendwann einen Punkt gibt, an dem man das nicht mehr tut – oder ob es letzten Endes Einstellungssache ist und ich da nicht meine Mitte gefunden habe. Aber bis es soweit ist, will ich wohl der Allerbeste sein, wie keiner vor mir war. 😀
Kennt ihr das oder handhabt ihr es ganz anders?