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So, jetzt habe ich auch den Blogartikel für gestern – oder besser gesagt für heute – abgetippt.

Thema: Horror.
Gruselig, oder? 😀

Als ich damals Tumor geschrieben und veröffentlicht habe, wollte ich die Geschichte zwar schon stellenweise gruselig, aber sicher nicht als Horror schreiben. Nachdem dann sowohl Tumor als auch das Prequel Totgeburt es beim Skoutz-Award in die Midlist der Kategorie Horror geschafft haben und mir auch immer öfter Leser schreiben, wie gut sie die Romane als Horror-Titel fanden, habe ich mir mal dazu Gedanken gemacht.

Was ist eigentlich Horror und wie erzeugt man ihn? Ich bin da sicher kein Experte, da ich – wie gesagt – eigentlich Horror eher als Beiwerk schreibe. Allerdings glaube ich, dass man vier Grundarten feststellen kann:

  1. Splatter und Gore
  2. Schockmomente
  3. Psychospiele und das bewusste Erzeugen von Angst
  4. Bedrückende Atmosphäre bzw. Unwohlsein


    Ich bin kein großer Fan von Splatter und Gore. Das gibt es zwar in meinen Büchern ein paar Mal, aber sicher nicht als treibendes Moment und auch nur in sehr geringen Dosen. Schock – klar, aber auch das nur, wenn es sich anbietet. Psychospiele habe ich zumindest bewusst nie geschrieben.
    Ich glaube, der Horror-Anteil in meinen Büchern speist sich vor allem durch die Atmosphäre. Der Leser ist immer sehr dicht am Charakter und da ich meine Protagonisten immer sehr menschlich und wirklichkeitsnah schreibe, glaube ich, dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann. Und wenn sie immer wieder in bedrückende und latent beängstigende Situationen kommen – vor allem in der Tumor-Reihe – dann nutzt sich der Leser irgendwann dabei ab. Quasi psychologische Kriegsführung beim Lesen. 😀

Was ist denn euer Favorit, wenn ihr euch gruseln wollt? Gibt es etwas, das gar nicht geht? Lasst es mich gerne wissen! #Marktforschung 😀

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