Blog!

Heyho zusammen!

Ich reiche euch hier mal den Blogbeitrag dieser Woche nach. Zumindest so halb; ich weiß nicht, ob das ein richtiger Blogbeitrag wird oder nicht. Das Thema sind Veränderungen.

Ich bin jetzt seit mehr als zwei Jahren hauptberuflicher Autor und kann mittlerweile tatsächlich meinen Lebensunterhalt davon bestreiten. Das ist der absolute Wahnsinn und ich kann es oft genug selbst kaum glauben. Klar, ich sage immer, dass das professionelle Schreiben ein Traum ist bzw. war, aber das war für mich immer ein solcher Traum, wie andere ihn davon haben, einmal in den Weltraum zu fliegen oder die Formel 1 zu gewinnen.

In den letzten zwei Jahren hat sich unglaublich viel verändert. Eigentlich alles, wenn man es genau nimmt. Die Art, wie ich schreibe – vom Stil und dem Geschichtsaufbau über die Arbeitsweise bis hin zum Marketing, Social Media und allem anderen – aber auch alles drum herum. Vor allem die Art, wie ich ans Schreiben herangehe und wie ich es auffasse.

Natürlich gibt es eine gewisse Routine im Arbeitsalltag und ich würde lügen, würde ich behaupten, dass jede Zeile noch so magisch ist wie früher, als ich noch hobbymäßig geschrieben habe. Trotzdem haben sich bisher keinerlei Abnutzungserscheinungen gezeigt. Ich liebe jeden einzelnen Arbeitstag und freue mich jedes Mal darauf, wenn ich Zeit zum Schreiben habe. Und das ist der Wahnsinn, wenn man mal darüber nachdenkt. Ich habe so viele Freunde und Bekannte, die so etwas kaum noch mit ihrer Arbeit verbinden, und das zeigt mir, wie dankbar ich dafür sein darf.

Wenn ich mich mit Lesern und Bloggern unterhalte, werde ich oft gefragt, was ich für die Zukunft plane; wie es weitergeht und welche Ziele ich noch habe. Ganz vorne dran steht natürlich das Schreiben selbst. Ich bezweifle, dass mir zu Lebzeiten die Ideen ausgehen werden. Ich will aber auch expandieren. Ende des Jahres steht die erste Hörbuchproduktion an und wenn das einigermaßen klappt, werden noch weitere folgen. Ich denke, früher oder später werde ich mich auch nochmal an eine Übersetzung wagen und mich einfuchsen, wie der englischsprachige Buchmarkt funktioniert.

Und ich habe auch einen neuen Traum gefunden – und der ist für mich wirklich wieder wie das Greifen nach den Sternen, aber diesmal glaube ich, dass es möglich ist. Vielleicht nicht nächstes Jahr und auch nicht in fünf, aber irgendwann möchte ich versuchen, ‚Tumor‘ in einem Videospiel zu verewigen. Es gibt mittlerweile unglaublich viele Möglichkeiten in dem Bereich, dass dafür eine realistische Chance besteht. Eine kleine nur, aber eine Chance nichtsdestotrotz.

Oh Mann, jetzt schwafle ich schon ewig. Bin mal gespannt, wer überhaupt bis hierhin liest. Fakt ist: Ich liebe meinen Job und je länger ich ihn mache, desto mehr liebe ich ihn. Und möglich wird das nur durch euch. 🙂

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