Morgen werde ich das letzte Kapitel von ‘Kreatur 3’ schreiben – und den Epilog vermutlich gleich mit. Damit endet wieder eine Buchreihe.
Das ist leider eine der weniger schönen Seiten daran, hauptberuflicher Autor zu sein. Ich muss relativ zielstrebig schreiben und meine Geschichten fertig kriegen. Zeit, sich in einer Welt zu verlieren und auch mal Nebenschauplätze aufzumachen, bleibt nur selten.
Wenn ich zurückdenke an ‘Tumor’… Das Buch habe ich damals über zehn Jahre lang geschrieben. Natürlich nicht durchgehend und mit unzähligen Neuanfängen, Umschreibaktionen und anderem, aber es hat mich trotzdem ein Jahrzehnt lang begleitet. Ich konnte immer wieder darüber nachdenken und mir weitere Details über die Welt ausdenken. Das hat wirklich Spaß gemacht.Meine
Welten und Charaktere sind heute nicht weniger komplex – aber es ist ein schlichtweg professioneller Vorgang geworden. Am Schluss ist es tatsächlich Arbeit, auch wenn sie noch so schön ist.