Einen wunderschönen Samstag euch allen!
In den letzten Monaten hat sich bei mir viel getan, vor allem in Bezug auf meine Arbeit. Ich habe das Genre der Dystopie verlassen und mich der Science Fiction zugewendet. Der Wechsel verlief mehr als nur gut und hundertmal besser als erhofft. Ich konnte viele meiner Altleser mitnehmen und auch viele neue Leser erreichen. Meine ‚Monolith‘-Reihe war und ist ein voller Erfolg und ich freue mich schon auf meine nächsten Veröffentlichungen. An dieser Stelle muss ich den Kolleginnen und Kollegen, allen voran Joshua Tree – Autor, ein großes Dankeschön aussprechen, die mich auf dem Weg in die Science Fiction mit Rat und Tat unterstützt haben.
Seit ich in die Science Fiction gestartet bin, erhalte ich mehr Lesermeinungen und Rückmeldungen als je zuvor – was mich riesig freut. Der Austausch mit Sci-Fi-Enthusiasten ist immer wieder eine gern gesehene Abwechslung und beschert mir oft neue Inspirationen und Anregungen. Gerade die Leser, die mich schon länger begleiten, fragen mich, wohin die Reise noch geht, und die Antwort lautet: Weiterhin in die Science Fiction. Im August und September erscheinen meine beiden ‚Relikt‘-Romane und im November folgt voraussichtlich ‚Exodus‘. Ab übernächster Woche widme ich mich einem super spannenden Projekt, über das ich euch bald mehr verraten werde, und für nächstes Jahr stehen zwei weitere Sci-Fi-Großprojekte an.
Die Science Fiction bietet mir aus schreiberischer Sicht deutlich größere Möglichkeiten als die Dystopie. Da habe ich mich zwar auch sehr wohl gefühlt, aber nach ‚Tumor‘ (Horror-Endzeit), ‚Anomalie‘ (Postapokalypse), ‚Kreatur‘ (Apokalyptischer Thriller) und ‚Insomnia‘ (Cyberpunk) habe ich „abgearbeitet“, was ich schreiben wollte. Aktuell habe ich außerdem das Gefühl, dass die Dystopie von Splatter/Gore-Zombie-Geschichten dominiert wird, die sicherlich spaßig und unterhaltsam, aber eben nicht meine Welt sind.
Im Hintergrund arbeite ich jeden Tag daran, mich weiter zu professionalisieren und euch ein immer besseres Leseerlebnis zu bieten. Das heiß, das ich sehr viel an meiner Schreibweise und meinem Stil arbeite. Gleichzeitig beschreite ich marketingtechnisch auch neue bzw. stärker fokussierte Wege. Insbesondere mein Newsletter hat sich als sehr gutes Mittel erwiesen, um mit euch in Kontakt zu bleiben. Facebook ist zwar nett für das tagtägliche Geplapper, aber zu mehr taugt es nicht. An dieser Stelle gerne nochmal die Einladung, euch anzumelden, falls noch nicht geschehen. Link hier auf FB und auf meiner Homepage.
Ansonsten bin ich aktuell sehr, sehr eingespannt. Zum einen, weil ich wirklich vor Ideen überquelle und zur Zeit so gerne und motiviert schreibe, wie schon lange nicht mehr (keine Angst, merkt ihr nicht, weil ich ansonsten sehr diszipliniert arbeite ;)), zum anderen, weil sehr viele spannende Projekte anstehen, an denen ich oft auch in meiner bescheidenen Freizeit arbeite. Daneben geht viel Zeit an die Familie und den Hausbau. Gott, ist das stressig!
Abschließend etwas, zu dem ich mich leider nochmal äußern muss. Vor einigen Wochen habe ich mich zu dem allgegenwärtigen Streitpunkt geäußert, wie viel Arbeit und Kapital Bücher benötigen, bis sie veröffentlichungsreif sind. Ich will da nichts wiederholen und bin weiterhin der Ansicht, dass – um Friedrich II. zu zitieren – jeder nach seiner Fasson selig werden soll. Allerdings überrascht mich, wie viel Anstoß manche geschätzte Kollegen nach wie vor daran nehmen. Meine Arbeit, mein Schaffen und meine Bücher wurden und werden als Schund, Wegwerfprodukte, Fließbandarbeit und seelenloses Aneinanderkleben von Worthülsen bezeichnet. Manche gehen sogar so weit, mir die Beschäftigung von Ghostwritern zu unterstellen – selbstverständlich anonym in viel zu vielen Mails. Das finde ich sehr schade und vor allem krass, um es mal so auszudrücken, aber letztlich steht jedem seine Meinung zu. Ich denke, ich habe da den Finger in die offene Wunde gelegt. Selbstverständlich stehe ich nach wie vor zu meiner Aussage. If you can’t work harder, work smarter!
In diesem Sinne wünsche ich euch ein fantastisches Wochenende!
