Eigentlich bin ich kein großer Fan von Jahresrückblicken, aber wer meine Bücher liest, weiß, wie gerne ich auf dem Wort „eigentlich“ herumhacke. 😀

Letztes Jahr habe ich das Genre meiner Bücher zu Science Fiction geändert, was mir ermöglicht hat, meinen Leserkreis massiv zu erweitern. Meine ‚Monolith‘-Reihe war ein riesiger Erfolg und auch mein ‚Genesis-Signal‘ rockt nach wie vor die Bude. Zudem konnte ich nicht nur im Verlag von Joshua Tree und Brandon Q. Morris durchstarten, sondern habe mit Joshua Tree auch eine ganze Buchreihe geschrieben. Für mich ist das die Major League und ich bin sehr dankbar für alles, was geschehen ist.

Manchmal werde ich gefragt, ob ich meine Bücher jetzt auf andere Leser ausrichte, und von ein paar wenigen Lesern habe ich auch gehört, dass sie – nennen wir es Berührungsängste – mit der Science Fiction haben. Das ist ein Thema, das mir immer mal wieder zu denken gibt, aber ich möchte an der Stelle eines betonen: Meine Bücher sind meine Bücher. Ich schreibe nicht komplett anders, nur weil ich das Genre gewechselt habe. Und ich persönlich finde, dass zwischen meinen Dystopien und der Science Fiction bestenfalls ein Babyschritt liegt. Wer ‚Anomalie‘ oder ‚Tumor‘ gelesen hat, ist schon ziemlich nah an dem, was ich jetzt schreibe.

Auch im Privaten war das letzte Jahr sehr umtriebig. Nach viel Stress und Bangen konnten wir Anfang Dezember das lang ersehnte Eigenheim beziehen. Nicht ohne Startschwierigkeiten und noch heute läuft nicht alles rund, aber mit zwei Kindern  raus aus der Miete zu sein und endlich mehr Platz zu haben, ist unglaublich viel wert. Mit der immensen Hilfe meines Vaters konnten wir sogar unsere alte Wohnung in beinahe makellosem Zustand übergeben.

Für das kommende (oder eher: bereits gestartete Jahr) habe ich einiges geplant. Zunächst bringen Joshua und ich unsere ‚Invasion‘-Reihe zu Ende (Januar, Februar, März) und anschließend gibt es ein paar Veröffentlichungen aus komplett eigener Feder. Ich werde auch dieses Jahr voraussichtlich eine Reihe über A7L Books veröffentlichen, aber was definitiv in Eigenregie erscheinen wird, ist eine groß angelegte, relativ epische Reihe.

Seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Wunsch, mal wieder so richtig in eine Welt und eine Geschichte einzusteigen und die Maßstäbe zu erweitern, in denen ich erzähle. Eine klassische SF-Saga, wenn man so will. Wie viele Bücher das werden, kann ich noch nicht sagen, da ich wie immer darauf achten werde, die Geschichte zu erzählen und sie nicht unnötig zu strecken. Trotzdem freue ich mich riesig darauf und habe schon ein paar echt tolle Ideen, die sich zumindest in meinem Kopf richtig toll anhören.

In diesem Sinne bin ich gespannt, welche Abenteuer uns erwarten! 🙂

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